Alpinroute Lochberglücke
Wanderung
Freitag, 24.09.2021
Aufstieg von Tiefenbach (2105m) westlich an der Albert-Heim-Hütte SAC vorbei zur Lochberglücke (2813m). Offizielle Zeitangabe 3h30min.
Abstieg auf der Nordseite zur Postautohaltestelle am Göscheneralpsee (1782m). Offizielle Zeitangabe 2h15min.
Berichte von Drittpersonen:
http://www.hikr.org/tour/post15367.html
http://www.hikr.org/tour/post8275.html
http://www.hikr.org/tour/post5831.html
http://www.hikr.org/tour/post1318.html
Nachtrag:
Der Aufstieg bis in's Gebiet der Albert-Heim-Hütte erfolgt auf normalem, einfachem Bergweg. Dann kommt leider ein 100 Hm Zwischenabstieg, bei dem es erstmals über Blöcke geht. Der weitere Aufstieg auf Alpinroute geht bis etwa 150 Hm unter der Passhöhe auch ziemlich gut. Der letzte Teil besteht wieder aus losem Geröll und grossen Blöcken, deren Übersteigung in dieser Höhe anstrengend ist.
Die 1000 Hm Abstieg auf der Nordseite sind dann eine andere Geschichte, sofern man nicht gerade die Knie vom Terminator und die Trittsicherheit von Ueli Steck geerbt hat. Einige Altschneefelder sind zwar noch geradezu Wellness (sofern nicht gefroren), sonst balanciert man aber bis 2500m runter praktisch nur über grosse Blöcke, die in meinem Fall noch leicht überschneit waren (d.h. rutschig und schlecht sichtbar). Für die ersten 300 Hm Abstieg brauchte ich etwa 90 min! Auch die restlichen, oft gestuften Wegfragmente bis zum Bergweg um den Göscheneralpsee verlangen Konzentration. Es hat Felsplatten, teils ist es nass. Der Abstieg zieht sich endlos dahin. Die Markierungen sind nicht immer zu sehen. GPS empfohlen, damit man nicht plötzlich in extremem Steilgelände steht.
Geschätzt habe ich etwa 1h Pause gemacht, war gegen 7h auf den Beinen, hatte also deutlich länger als die offiziellen Richtzeiten. Es hat noch einigermassermassen gut für den letzten Bus gereicht.
Die Route ist nicht wirklich exponiert. Kurzzeitig aber schon Steilgelände (40 bis über 45°), teilweise ohne Weg im engeren Sinn.
Landschaftlich sicher eine sehr lohnende Tour, aber nicht für jeden geeignet. Bei Neuschnee und nächtlichen Temperaturen unter 0° würde ich davon abraten. Wahrscheinlich wäre es ratsam, in umkehrter Richtung zu laufen (offiziell Aufstieg 3h25, total 5h35min), dann hätte man auf der Südseite wenigstens trockenen Boden für den Abstieg.
Abstieg auf der Nordseite zur Postautohaltestelle am Göscheneralpsee (1782m). Offizielle Zeitangabe 2h15min.
Berichte von Drittpersonen:
http://www.hikr.org/tour/post15367.html
http://www.hikr.org/tour/post8275.html
http://www.hikr.org/tour/post5831.html
http://www.hikr.org/tour/post1318.html
Nachtrag:
Der Aufstieg bis in's Gebiet der Albert-Heim-Hütte erfolgt auf normalem, einfachem Bergweg. Dann kommt leider ein 100 Hm Zwischenabstieg, bei dem es erstmals über Blöcke geht. Der weitere Aufstieg auf Alpinroute geht bis etwa 150 Hm unter der Passhöhe auch ziemlich gut. Der letzte Teil besteht wieder aus losem Geröll und grossen Blöcken, deren Übersteigung in dieser Höhe anstrengend ist.
Die 1000 Hm Abstieg auf der Nordseite sind dann eine andere Geschichte, sofern man nicht gerade die Knie vom Terminator und die Trittsicherheit von Ueli Steck geerbt hat. Einige Altschneefelder sind zwar noch geradezu Wellness (sofern nicht gefroren), sonst balanciert man aber bis 2500m runter praktisch nur über grosse Blöcke, die in meinem Fall noch leicht überschneit waren (d.h. rutschig und schlecht sichtbar). Für die ersten 300 Hm Abstieg brauchte ich etwa 90 min! Auch die restlichen, oft gestuften Wegfragmente bis zum Bergweg um den Göscheneralpsee verlangen Konzentration. Es hat Felsplatten, teils ist es nass. Der Abstieg zieht sich endlos dahin. Die Markierungen sind nicht immer zu sehen. GPS empfohlen, damit man nicht plötzlich in extremem Steilgelände steht.
Geschätzt habe ich etwa 1h Pause gemacht, war gegen 7h auf den Beinen, hatte also deutlich länger als die offiziellen Richtzeiten. Es hat noch einigermassermassen gut für den letzten Bus gereicht.
Die Route ist nicht wirklich exponiert. Kurzzeitig aber schon Steilgelände (40 bis über 45°), teilweise ohne Weg im engeren Sinn.
Landschaftlich sicher eine sehr lohnende Tour, aber nicht für jeden geeignet. Bei Neuschnee und nächtlichen Temperaturen unter 0° würde ich davon abraten. Wahrscheinlich wäre es ratsam, in umkehrter Richtung zu laufen (offiziell Aufstieg 3h25, total 5h35min), dann hätte man auf der Südseite wenigstens trockenen Boden für den Abstieg.
T4 Alpinwanderung
(Erklärung siehe SAC-Wanderskala!)
Kälte-, Wind-, Regen-, Sonnenschutz wie üblich. Stabile Wanderschuhe obligatorisch. Stöcke dringend empfohlen. Evtl. Handschuhe, um sich besser auf rauhem Fels, Schnee etc. abstützen zu können.
Aus dem Rucksack. Restaurant beim Göscheneralpsee.
11 km
2815 m ü. M.
900 m
1200 m
5h45
2h20
Privat
Zürich HB ab 06:05 (IR 46 Richtung: Locarno)
Göschenen an 07:50
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Göschenen ab 08:14 (Regio Richtung: Andermatt)
Andermatt an 08:24
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Andermatt, Bahnhof ab 08:30 (Bus 681 Richtung: Oberwald, Bahnhof)
Tiefenbach (Furka) an 08:57
Göschenen an 07:50
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Göschenen ab 08:14 (Regio Richtung: Andermatt)
Andermatt an 08:24
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Andermatt, Bahnhof ab 08:30 (Bus 681 Richtung: Oberwald, Bahnhof)
Tiefenbach (Furka) an 08:57
Uri
Tiefenbach (Furka)
Göscheneralp, Dammagletscher
Busse stündlich xx:15 nach Göschenen. Ich würde mit dem letzten um 17:15 rechnen.